Via Claudia Augusta

Der leichteste Alpenübergang für Radfahrer

Entlang dieser Radtour wird der Kultur- und Handelsweg des Römischen Reiches wieder lebendig: Kaiser Claudius ließ die Via Claudia Augusta zur ersten richtigen Straße über die Alpen ausbauen. So war sie in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten die wichtigste Verbindung zwischen Adria und der Poebene sowie dem westlichen Voralpenraum. Auch heute kann man sich noch auf die Spuren dieser Zeit begeben und erlebt gleichzeitig eine Mischung aus ansehnlicher Landschaft und beschaulichen Dörfern.

Die Radtour nimmt im Donauwörth (Bayern) ihren Anfang und führt auf entspannenden Wegen nach Augsburg. Hier darf das romantische Schloss Neuschwanstein natürlich nicht fehlen. Am Tor zu Tirol wartet zunächst in den Bergen die Europäische Burgenwelt Ehrenberg und der sehenswerte Fernpass. Die darauffolgenden Tallandschaften bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie unter anderem das Haus der Fasnacht in Imst, die Tiroler Wasserwelt in Zams oder das Archäologische Museum Fließ.

Schließlich wird die Strecke ein wenig anspruchsvoller, wenn man sich über Finstermünz auf den Reschenpass begibt. Weiter nach Südtirol führt die Tour vorbei am idyllischen Reschensee und an der Südseite der Alpen hinunter nach Meran und Bozen. Hier erwartet die Radler italienisches Flair und „dolce vita“. Von der historischen Stadt Trient fährt man schließlich entweder auf der Hauptroute zum ehemaligen römischen Hafen in Altino bei Venedig und genießt die wunderbare Atmosphäre der „schwimmenden Stadt“ oder man begibt sich auf der Alternativroute über Verona nach Ostiglia am Po.