Traisental-Radweg: 10 Dinge, die man nicht verpassen darf

Der 111 km lange Radweg führt von Traismauer über St. Pölten, Lilienfeld und St. Aegyd am Neuwalde bis nach Mariazell www.traisentalradweg.at

1. Radlerpause in der Kellergasse

„Schau rein und huck di zuwa“, so lautet das Motto bei den Heurigen im Traisental. In der Ahrenberger Kellergasse, einer der längsten Kellergassen des Landes, ist sogar ganzjährig „ausg’steckt“. So lernt man bei einer wohlverdienten Radlerjause Land und Leute kennen. www.mostviertel.at

2. Platteln bei den Steinwehren

Nichts ist entspannender, als im klaren Flusswasser nach dem ideal-flachen „Plattelstein“ zu suchen und dann den perfekten Winkel und Drall zu finden, um ihn übers Wasser hopsen zu lassen. Zwischen Herzogenburg und
Traismauer warten einige Steinwehre, die sich dazu perfekt eignen.

3. Chillen am See

Unweit von St. Pölten sind Ratzersdorfer See und die Viehofner Seen Alternativen zum Freibad. Mit Freunden beim Konzert abtanzen, tags darauf mit Caipirinha oder dem Lieblingsbuch im Liegestuhl entspannen und übermorgen die Liebste im Holzkahn in den Sonnenuntergang rudern. Einen kulinarisch überzeugenden Picknickkorb gibt es wie ein Boot bei der Seedose. www.seedose.at/boot-und-picknick

4. „Sex on the Beach“ in Moti’s Strandbar Salettl

Der gleichnamige Cocktail schmeckt besonders herrlich, wenn man das Glück hat, einen Platz an der lauschigen Ufersteinterrasse zu ergattern. Von hier hat man die beste Sicht auf die „Kurz-Bruck’n“, von der Kinder und Jugendliche mutig und unermüdlich in die Traisen springen. www.salettl-lilienfeld.at

5. Italienisches Flair am Rathausplatz Herzogenburg genießen

Rasten lässt es sich am besten in den Schanigärten direkt in der Innenstadt von Herzogenburg – dort herrscht im Sommer reges Treiben. Platz nehmen und das Auge wandern lassen von einer prächtigen Fassade zur andern bis hin zum Kirchturm. Essen, Trinken und ein leckeres hausgemachtes Eis verwöhnen die fleißigen Radler. https://www.traisentalradweg.at/a-cafe-restaurant-pension-zeitlos

6. Abzweigen zum Tunnelradeln

Lustig, besonders für Kinder, ist ein Abstecher auf den Türnitzer Radweg. Der Radweg führt ohne Autoverkehr von Freiland nach Türnitz entlang der alten Bahntrasse durch drei Tunnel. Der längste, der Dickenauer Tunnel, ist 155 Meter lang. Zur Belohnung für die müden Kinderwadeln wartet am Ende der Radelstrecke dann die Allwetter rodelbahn Eibl-Jet. www.traisentalradweg.at/familienstrecke-freiland-tuernitz

7. Den schwarzen Altar bewundern

Wer die Lilienfelder Stiftskirche betritt, kann ganz schön ins Staunen kommen. Denn seine hohen, pechschwarzen Säulen, leuchtend golden verziert, machen den Hochaltar von 1746 zu einem imposanten Hingucker. Das tiefschwarze Kalkgestein wurde im 18. Jahrhundert in der Schildbachrotte bei Türnitz abgebaut. Schwarz sehen und staunen. www.cisto.at

8. Dem Tiger ins blaue Auge schauen

In Kernhof sieht man Weiß. Im Weißen Zoo hat man die Chance, den weißen Tigern und Schneeleoparden so nahezukommen wie sonst nirgends. Neben den Star-Katzen lernt man hier auch Jaguarundi, Nebelparder und Servale kennen. Wem das zu viel Cat-Content ist, der besucht das seit 2003 stattfindende Kameltheater. www.weisserzoo.at

9. Am Hubertussee die Kaiserwuchtl bestellen

Seit über dreißig Jahren schupft Brigitte Reininger, die „Wuchtlwirtin“ in der Walstern, das nach ihr benannte Ausflugslokal. Die Wuchtln bäckt allerdings ihre Mutter, die „Oma“, und am besten schmecken sie ofenwarm
in der Gaststube des alten Holzhauses. Unbedingt die kaiserliche Variante bestellen: mit Schokolade und Eierlikör. www.wuchtlwirtin.at

10. Seele und Füße baumeln lassen am Erlaufsee

Wem die 21 Grad Wasserhöchsttemperatur keine kalten Schauder über den Rücken jagen, dem sei ein Bad in dem kristallklaren Bergsee wärmstens empfohlen. Alle anderen hängen vorsichtig zuerst eine und dann alle Zehen
ins kühle Nass oder fahren Tretboot. Hinterher empfiehlt sich eine Fahrt zum Hauptplatz von Mariazell, wo es sich entspannt flanieren und Eis oder Kuchen essen lässt.

Autorin: Karin Wasner