Ybbstalradweg

Der Flussradweg durchs Mostviertel

Zuerst durch das Land der Mostbirnbäume, dann durch die Region der Eisenstraße: Auf seinem Weg entlang der Ybbs verbindet der Ybbstalradweg die milden und die wilden Seiten des Mostviertels. Am Unterlauf der Ybbs breitet sich das sanft hügelige Land der Moststraße aus. Mit seinem lieblichen Miteinander von bezaubernden Dörfern, wuchtigen Vierkanthöfen, weiten Feldern und blühenden Obstwiesen. Am Oberlauf verläuft der Radweg im Gebiet der Eisenstraße, einer raueren, alpinen Gegend mit engen Tälern, hohen Gipfeln und zahlreichen Relikten der einst hier dominierenden Eisenindustrie.

Der Start der Tour in Ybbs beginnt gemächlich mit nur wenigen Steigungen. Richtung Amstetten ist ein kurzer Hügelrücken zu erklimmen, der die Radfahrer mit einem prächtigen Ausblick in die Ebene im Norden belohnt.

Je weiter die Radroute Richtung wildes Mostviertel führt, desto ursprünglicher und spektakulärer wird der Ybbstalradweg. In seinem neu gebauten Herzstück zwischen Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See verläuft die Radroute auf der ehemaligen Bahntrasse der Ybbstalbahn, die im Volksmund „Schafkäs-Express“ genannt wurde. Der Radweg ist in diesem Abschnitt ein Gesamtkunstwerk aus eleganter Routenführung und spektakulärer Landschaft. Man fährt über pittoreske Steinviadukte und spektakuläre Fischbauchträger-Brücken hinweg, durch einen Tunnel hindurch, durchquert eine wildromantische Schlucht und genießt an stillen Sandbänken die Sonne und das kristallklare Wasser.

Am Ziel erwartet die Radfahrer der Lunzer See, einer der schönsten Bergseen der Ostalpen, der herrliche Plätze zum Relaxen, Baden, Boot fahren oder Kulturgenuss auf der preisgekrönten Seebühne bietet.

Und wer noch nicht genug geradelt ist, schließt seine Flussradel-Runde zur Donau über den Erlauftalradweg  oder den Kleinen Erlauftalradweg.