Ein guter Ra(d)t für die nächste Fahrt

Gedanken zur nächsten Radtour

Gleich vorweg: schön, dass Sie den Weg hierher gefunden haben und sich für diesen Artikel interessieren. Das ist nämlich schon der wichtigste Schritt für Ihre nächste Radtour oder den nächsten Radurlaub. Warum, fragen Sie sich? Nun ja, gut geplant ist halb geradelt – äh – gewonnen, wie man so schön sagt.

Was damit gemeint ist, erklären wir natürlich sehr gerne. Entgegen vieler Meinungen, ist es nämlich wichtig, sich bereits im Vorfeld einer Radtour intensiv mit einigen wichtigen Dingen auseinander zu setzen und zu beschäftigen. Zusätzlich passiert es ja auch oftmals, dass man leider auf Wichtiges vergisst und man sich erst viel zu spät daran erinnert. Oder es stellen sich einfach Fragen, auf die man nicht so recht Antworten findet.

Hier kommt nun dieser Artikel ins Spiel: Wir sind nämlich gerne behilflich, beantworten die ersten Fragen, die sich so stellen oder erinnern Sie auch gerne einmal an wichtige Dinge. Pssst… keine Sorge, das behalten wir natürlich für uns 😉

So können Sie dann top-informiert in die detaillierte Planung Ihrer nächsten Radtour starten – wir wünschen schon jetzt viel Spaß! Und sollten dennoch Fragen offen bleiben, scheuen Sie nicht, uns hier zu kontaktieren.

Je weniger Fragen, desto größer der Radspaß

Eines ist klar: je eher man sich mit auftretenden Fragen zur nächsten Radtour beschäftigt, desto schneller hat man alles beisammen und kann sich auf die Ausfahrt freuen. Doch wie sollte man sich am besten informieren? Sehr viele Radtouren beschäftigen sich auf den jeweiligen Websites auch mit häufig gestellten Fragen oder verfügen gar über Checklisten, die man als Hilfestellung heranziehen kann. Natürlich stehen auch als Anlaufstellen die jeweiligen Kontakt-Adressen des gewünschten Radweges für Auskünfte zur Verfügung, dennoch kann es nicht schaden, sich bereits im Vorfeld selbst ein wenig schlau zu machen. Beispiele, wo man das hervorragend kann:

Ist ein Radweg ein Kinderspiel?

Viele Radtouren und Radwege geben an, dass die Strecken auch mit Kindern befahrbar sind. Hierzu kann es ratsam sein, auch einmal selbst einen „Blick“ auf die Infos der jeweiligen Tour zu werfen.

  1. Beachten sollte man auf jeden Fall die Höhenprofile. Hier sieht man sofort, ob große Unterschiede gegeben und dadurch die Touren einfach, sprich eher flach oder bergab bzw. schwer, sprich eher bergauf und bergab, zu befahren sind.
  2. Ein weiterer Punkt, dem man Beachtung schenken sollte, sind eventuelle Straßenabschnitte. Es kann natürlich vorkommen, dass Radtouren abschnittsweise auch auf öffentlichen Straßen führen. Gründe dafür gibt es unterschiedliche, einer ist fallweise die Führung der Radtour durch ein Schutzgebiet in dem gewisse bauliche Maßnahmen nicht oder nur schwer möglich sind. Dafür entschädigt das Naturerlebnis in vollem Umfang. Stärker befahrene Straßenabschnitte sollten aber trotzdem vor allem mit Kleinkindern gemieden werden. Tipp: fallweise gibt es regionale Mobilitätsangebote mit denen diese Abschnitte überwunden werden können.
  3. Was wäre eine Radtour ohne ein erlebnisreiches Ziel in Aussicht. Dies ist vor allem für Kinder sehr wichtig, somit sollte darauf geachtet werden, dass sich einige abenteuerreiche Ausflugsziele entlang der Tour befinden, die eine Radtour zusätzlich „aufwerten“ und spannend machen. Und übrigens: auch nur die Aussicht auf einen Eissalon kann bei Kindern schon die Motivation steigern nochmals so richtig kräftig in die Pedale zu treten. 🙂
  4. Es sei gesagt: oftmals liegt in der Kürze die Würze! Vor allem wenn man mit Kindern unterwegs ist, ist es empfehlenswert, im Vorfeld kürzere Etappen anzulegen. Wenn man sich eher für geschnürte Reiseveranstalter-Pakete interessiert, sollte auch hier darauf geachtet werden, denn diese Etappeneinteilungen sind meist auf das Leistungsvermögen eines Erwachsenen ausgerichtet. Denn ein quengelndes Kind am Rad kann den Urlaub, milde ausgedrückt, ein wenig mühsam machen.

Weitere Tipps zum Thema „Radfahren mit Kindern“ findet man übrigens in diesem Artikel von welovefamily.at.

Radfahren in der Sommer-Hitze? Aber klar!

Im Hochsommer unterwegs am Rad? Natürlich! Was spricht dagegen? Entlang von Flüssen und Seen kann man sich nicht nur durch den kühlen Fahrtwind erfrischen lassen… auch zahlreiche Bade-Stellen laden zur Abkühlung ein. Toll für kleine wie auch große Pedalritter – versprochen! Im Vorfeld sollte man sich einfach nur einen genauen Plan machen, wo diese Badestellen liegen und wie lange es dauert, um sie zu erreichen. Ist das geklärt, steht einem Sommer-Rad-Wasserspaß nichts mehr im Wege.

Volle Power, voller Akku

Sie sind ein E-Bike-Fan und freuen sich bereits auf Ihre nächste Tour im facettenreichen (und oftmals auch gebirgigen) Österreich? Hiermit erinnern wir Sie gerne an das Wesentlichste: Vergessen Sie Ihr Ladegerät nicht und informieren Sie sich im Vorfeld über am Weg liegende Ladestationen. Sie werden es uns danken, denn eine E-Bike-Fahrt mit leerem Akku wird erst recht zu einer großen Herausforderung. 😉

An- und Abreise leicht gemacht

Steht eine weiter entfernte Radtour an, stellt sich natürlich auch die Frage der An- bzw. Abreise mit dem Rad. Die öffentlichen Verkehrsanbindungen und Anfahrten werden in den meisten Fällen ausführlich auf den Websites der Radtouren oder der Landestourismusorganisationen und der Österreich Werbung beschrieben. Allerdings ein kleiner Hinweis: Legen Sie ein Augenmerk auf etwaige Fahrplan-Abweichungen an Wochenend- und Feiertagen. Nicht, dass einem die Bahn vor der Nase davon fährt oder man stundenlang am Bahnsteig warten muss…

Besondere Tipps & spezielle Empfehlungen

Zu guter Letzt: Wer auf der Suche nach Besonderheiten entlang der Radtouren in Österreich ist, sollte sich auf unserer „Geschichte-Seite“ umsehen. Hier werden in Kurzbeiträgen Tipps zu Aktivitäten, kulinarischen Schmankerln oder auch Empfehlungen zu einmaligen Erlebnissen entlang der Radtouren in und durch Österreich gegeben. Auf jeden Fall einen Blick wert, damit Ihr Radausflug oder Radurlaub zu einem unvergessenen Ereignis wird.

Autorin: Vera Leitner