Was man im Kunsthaus Graz entdecken wird

5 Fakten, die wenige über das Kunsthaus Graz wissen

 

Nilpferdbaby, Seeschnecke oder friendly Alien? Wie auch immer das Kunsthaus genannt wird, eines ist sicher: Dieses Gebäude hat es nicht nur „an“, sondern „in“ sich. Das architektonische Wahrzeichen der Stadt Graz haben wir uns heute näher angesehen, wir waren zu Besuch:

Es liegt direkt am Murradweg, ist aber auch über die Weinland Steiermark Radtour erreichbar: Das Grazer Kunsthaus. Ein Kulturjuwel mitten in der Grazer Altstadt.

 

  1. Fakt: Das Kunsthaus Graz hat eine echte Muse.

Sie heißt: Polyhymnia. Klingt schön, ist sie auch. Im Zug der Restaurierung des bestehenden Gebäudes und damit beim Erbau des Kunsthauses fand man eine aus Gusseisen gefertigte weibliche Figur. Lange war diese Figur zwischen den Mauern verschwunden – nun wurde diese Muse, die übrigens Hüterin der Künste ist – wieder ans Licht gebracht.

 

  1. Fakt: Das Kunsthaus Graz hat eine Stimme.

Echt jetzt? Ja, aber klar, die Stimme ertönt sogar 10 Minuten vor jeder vollen Stunde. Wer in der „Needle“ des Gebäudes die Aussicht auf die Altstadt der UNESCO City of Design Graz genießt, muss nur genau hinhören. Max Neuhaus hat der blauen Blase nämlich einen eigenen Klang verliehen, der anschwillt und dann wieder plötzlich abbricht.

 

  1. Fakt: Das Kunsthaus Graz ist ganz speziell.

Nämlich in seiner Architektur. 1068 individuelle Acrylglasplatten bedecken das Gebilde außen – alle extra geformt. 185 individuell dreidimensional verformte Platten gibt es innen, gehalten werden diese durch ca. 1500 gelenkig gelagerte Haltepunkte. Insgesamt 11.100 m2 Nutzfläche machen das Grazer Kunsthaus zum idealen Ort für Kunstgenuss.

 

  1. Fakt: Das Kunsthaus beherbergt ein Haus in sich.

Nämlich das denkmalgeschützte Eiserne Haus. In den Obergeschossen verbinden Brücken den Neubau mit dem „Eisernen Haus“, dessen Gusseisenkonstruktion – die älteste Konstruktion Mitteleuropas – im Zuge des Baus des Kunsthauses renoviert wurde.

 

  1. Fakt: Das Kunsthaus Graz ist nach unten hin ähnlich groß wie nach oben.

Kennen Sie den Kunsthaus-Keller? Bei Architekturführungen durch das Kunsthaus Graz lernt man so einige Räume kennen, bei ausgewählten Touren auch den Keller. Was nur wenige wissen: Unter dem Kunsthaus gibt es drei Untergeschosse, diese sind allerdings nicht so hoch wie die oberen Spaces. Dennoch: Bei der Architekturführung darf man in sonst versperrte Räume blicken. Spannende Touren garantiert.

 

Für alle Kunstgenießer gibt’s hier den Link zu aktuellen Ausstellungen – na dann, auf in die blaue Blase und spannende Themen entdecken.

 

Autor: Julia Einfalt