Warum man auf Schloss Stainz „Schilcher“ trinkt

Ein Schloss im Schilcherland

Im hügelreichen Westen der Steiermark, im Schilcherland, dessen Namen eine Verbindung zum Wein („dem Schilcher“) trägt, liegt das Schloss mit seinen Ausstellungen. Rund um das Schloss Stainz zieren malerische Weingärten, kulinarische Buschenschänken und schöne Radstrecken die Umgebung.

Im 19. Jahrhundert entdeckte Erzherzog Johann von Österreich das Schloss Stainz und war sofort vom Anblick begeistert. Es waren die herrliche Lage, die Wälder, Höfe und Weingärten, die ihm sofort ans Herz gewachsen sind. Nicht nur für die Renovierung des Schlosses setzte sich Erzherzog Johann ein, sondern auch für den Gartenbau und die Obstbaumzucht. Im „Dendlgarten“ ließ der Erzherzog sogar einen eigenen Weingarten anlegen, dabei förderte er vor allem den Anbau von Schilcher – der bis heute in dieser Region besonders gerne angebaut und getrunken wird. Apropos Schilcher: Der Wein aus der Blauen Wildbacher-Traube findet im Schilcherland beste Böden und ein passendes Klima. Wer lieber seinen Durst beim Radeln löschen will, der kann sich in den umliegenden Buschenschänken einen Schilchertraubensaft kredenzen lassen.

Gut zu wissen: Als das größte Jagdmuseum in Österreich darf sich das Schloss Stainz bezeichnen. Wer also eine Radpause einlegt und sich die Ausstellungen näher ansieht, wird neben Dauerausstellungen auch immer wieder spannende Themenausstellungen in den Museen des Schlosses finden. Ab November dann ist das Schloss in Winterruhe und öffnet seine Pforten wieder im Frühjahr.

Tipp: Der Kulturbesuch lässt sich im Schilcherland bestens mit Kulinarik und Natur verbinden. Weitere Erlebnisse rund um „Kulturgenuss im Grünen“ in der Steiermark finden Interessierte auf www.steiermark.com/kultur.

Autorin: Julia Einfalt