Innradweg
Von hohen Gipfeln und sanften Hügeln
Der Innradweg führt von der Schweiz über Österreich bis nach Deutschland und ist in nahezu all seinen Abschnitten familientauglich. Gibt es nämlich vom Ursprung des Flusses am Maloja-Pass durchwegs leichtes Gefälle, verläuft die Route ab Tirol größtenteils eben und uferbegleitend bis zur Mündung in die Donau bei Passau. Unzählige Anschlüsse zu weiteren Radrouten im Engadin, in Tirol, Bayern und Oberösterreich machen den Innradweg zusätzlich attraktiv. Es wartet eine abwechslungsreiche Radreise von den Gipfeln der Alpen ins Hügelland Bayerns und zu den Aulandschaften in Oberösterreich.
Die steil aufragenden Dreitausender und die weiten Hochebenen des Engadin sowie Tourismuszentren wie St. Moritz, Pontresina oder Scuol bilden den Auftakt zu einem ganz besonderen Radlererlebnis. Bei Finstermünz rollen die Radler bereits auf österreichischem Boden ins Tiroler Oberland. Entlang des Flusses und durch die Gebirgskulisse des Oberlandes geht es teils an ausgesprochen romantischen Flussuferplätzen vorbei über Landeck, Imst und Roppen, Ötztal/Haiming nach Innsbruck. Die Landeshauptstadt Tirols verbindet in faszinierender Weise Tradition und Moderne.
Hinter Innsbruck reihen sich sehenswerte Städte und Orte am Radweg: Stans, die Silberstadt Schwaz, Brixlegg und Kramsach. Die landschaftlich so abwechslungsreiche Route führt weiter nach Wörgl und Kirchbichl, in die Festungsstadt Kufstein und schließlich zum bayerischen Inn-Abschnitt. Bei Brannenburg lohnt sich ein Ausflug mit der ältesten Zahnradbahn Europas auf den Wendelstein. In die nunmehr sanfte Hügellandschaft betten sich idyllisch das historische Rosenheim und Wasserburg sowie der weltberühmte Wallfahrtsort Altötting und Burghausen.
Nach der Mündung der Salzach in den Inn trifft man zuallererst auf die historische Kulturstadt Braunau am Inn, mit dem begehbaren, 6.-höchsten Kirchturm Österreichs, der einen fantastischen Blick in und rund um das Naturjuwel Europareservat Unterer Inn bietet. 55 Kilometer lang erstreckt sich das Naturschutzgebiet flussabwärts mit zahlreichen Inseln sowie einer beeindruckenden Au-Vegetation mit über 300 Vogelarten. Über Braunau, Obernberg, dem Augustiner Chorherrenstift Reichersberg – übrigens mit einer hervorragenden Vinothek ausgestattet – und dem malerischen Städtchen Schärding mit seiner weltberühmten Silberzeile, gelangt man schließlich zum Endpunkt der Tour, in die Dreiflüssestadt Passau.
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Die am Innradweg gelegenen Städte Braunau, Kufstein und Schärding sind Teil der „Kleinen Historischen Städte“ und obliegen dadurch speziellen Kriterien, die eine Stadterkundung zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.
Start: Maloja (CH)
ZIel: Passau (D)
Maloja (CH)
Passau (D)
Schwierigkeitsgrad:
mittelStrecke:
Meist leicht bergab entlang des Ufers, fallweise kleine Steigungen
Ideale Reisezeit
Mai bis OktoberBeschilderung:
Je nach Region und Land unterschiedlich. In der Schweiz Nummer 65, in Tirol und Oberösterreich R3, in Bayern mit dem Innradweg-LogoMobilitätsangebot & Rücktransfer:
Details zum Bike-Shuttle von Passau über Kufstein, Innsbruck und Landeck bis ins Schweizer Oberengadin auf www.bikeshuttle.at oder auf www.innradweg.com
Details unter:
T: +43 512 72720E: info@tirol.at
www.tirol.at
Radgastgeber am Innradweg
Diese Radbetriebe liegen nicht nur direkt oder in unmittelbarer Nähe des Radweges, sondern sind auch mit dem Bett+Bike Gütesiegel des ADFC – Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club – ausgezeichnet und zudem Partner von Radtouren in Österreich. Weitere Bett+Bike Betriebe entlang unserer Radtouren finden Sie unter dem Menüpunkt Radgastgeber.