Das weiße Gold des Innviertels

Surspeck, Soul- & Slowfood auf Innviertlerisch

Unterwegs im Innviertel am Innradweg sollte man auf eine Spezialität auf keinen Fall verzichten: Surspeck ist eine regionale Delikatesse des Innviertels in Oberösterreich, eines landschaftlich üppigen Landstrichs mit einer gereiften Genusstradition in Nachbarschaft zu Bayern.

Seit Menschengedenken landet der durch seine spezielle Herstellung geadelte „blütenweiße“ Speck auf den Tellern. Ob feinst geschnitten und mit Pfeffer und Schnittlauch gewürzt aufs Brot oder verkocht in den Innviertler Speckknödeln – der Surspeck ist immer eine Sünde wert. Kein Wunder also, wenn dem „weißen Gold des Innviertels“ eine eigene Genussregion gewidmet ist. Der Innviertler Surspeck ist quasi kulinarischer Botschafter dieses Landstrichs. Die Genussregion Innviertler Surspeck erstreckt sich auf die drei Innviertler Bezirke Braunau, Ried und Schärding.

Ausgangsprodukt ist der blütenweiße Rückenspeck von so genannten Specksauen. Ein ausgewachsenes Schwein bringt bis zu 400 Kilogramm auf die Waage, das Ergebnis einer behutsamen Mast mit Gerste, Molke und Milch. Nach der Schlachtung wird der Speck von der Schwarte getrennt und mit Gewürzen und Knoblauch rund acht Wochen in Salz eingesurt. Das Ergebnis: ein zartschmelzender Speck mit butterweichem Biss. Verkauft wird dieser direkt ab Hof sowie über ausgewählte Metzgereien, auf Bauernmärkten und in der Gastronomie.

Mit dem Genuss des Innviertler Surspecks taucht man gleichzeitig ein in die Innviertler Lebensart und Lebenslust. Das Stück Speck ist eines der letzten Zeugnisse wahrer Innviertler Identität, wie es nur noch wenige gibt. Abgesehen vom Innviertler Bier und dem Innviertler Landler, die nahezu perfekt mit der traditionellen Delikatesse harmonieren. Infos über alle Surspeck-Partnerbetriebe aus dem Verein Genussregion Innviertler Surspeck finden Sie hier.

Autor: Innviertel Tourismus